Drei Leben

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Drei Frauen zwischen 1936 und heute. Was sie vereint ist lange nicht klar. Ihre Geschichten scheinen nichts zu einen, bis irgendwann mit einem Namen nach und nach eine Verbindung sichtbar zu werden scheint. Als Generationenroman angepriesen ist diese jedoch von anderer Natur als vermutet. Ich mochte jedoch die Atmosphäre des Buches sehr. Die Geheimnisse der Geschichten fesselten mich zunehmend. Sie wurden sehr eindringlich und bildlich erzählt und unterschieden sich dennoch deutlich voneinander. Eine Zuordnung der Zeit und der Wechsel zwischen den einzelnen Erzählsträngen war mir dadurch problemlos möglich. Ob Gine, Sigrun oder Nina. Mit allen dreien litt und empfand ich mit, wobei mich Sigruns Leben am meisten bewegte und beschäftigte. Aber auch Gines Schicksal lies mich nicht kalt und dessen Ausgang entsetzte mich. All dies vereint letztendlich Ninas Fund im hier und jetzt.
Drei Schicksale in einem, allesamt könnten sie eigene Bücher füllen, doch gemeinsam erst wurden sie zu einem Meisterwerk! Toll!