Spannende Frauenschicksale

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beavielleser Avatar

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1936: Gine wird für 8 Monate zum Landjahr ins Stettiner Haff geschickt.  Dort erwarten Sie harte Arbeit und wenig Freude.   Diese schwere Zeit endet für Gine mit einer Vergewaltigung, für die sie sich Jahre später rächt.

1979: Sigrun lebt in der DDR und versucht mit ihrem eingeengten Leben zurecht zu kommen.  Obwohl sie ihren Mann und ihren Sohn liebt, fällt ihr das sehr schwer.

Heute: Nina hat einen Burnout und nimmt sich eine Auszeit von ihrer Arbeit in der Klinik.  Sie fährt sie ins Stettiner Haff, wo sie sich ein Haus in einem kleinen Dorf gemietet hat. Auf einem Spaziergang findet ihr Hund menschliche Knochen.

Die Schilderungen der Landschaften des Stettiner Haffs und deren Bewohner  sind sehr ausdrucksstark und detailliert, so dass man gut in diese Welt eintauchen kann.  Die Schicksale der drei Frauen sind emphatisch beschrieben. Das Buch liest sich flüssig und ist sehr spannend.