Der sehnliche Wunsch nach Bildung

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Heutzutage ist es kein Problem, sich zu bilden, wenn man den Wunsch verspürt, aber wie war es vor 100 Jahren, und dann speziell für Frauen? Auf dem Anhalter Bahnhof treffen sich durch Zufall drei Frauen, die diesen Wunsch verkörpern. Die Leseprobe zeigt uns bereits, dass Frauen und Bildung damals nicht die Regel waren und von der Männerwelt zumeist belächelt wurden. Ganz schlimm und in unserer Gesellschaft schwer vorstellbar! Man traute den Frauen nichts zu, sie mussten sich erst beweisen und von den gültigen Verhaltensmustern emanzipieren. Gerne würde ich weiterlesen, wie es den drei Frauen ergeht, denn schon die Leseprobe hat sie mir sympathisch gemacht. Ich denke, dass alle drei ihren Weg gehen werden, denn sie erscheinen stark, besonders Hedwig und Lise. Der Schreibstil gefällt mir, er ist angenehm zu lesen. Das Cover präsentiert uns die drei Frauen, sie haben sich von der Menge auf der Straße entfernt durch ihren Bildungswillen, sie befinden sich auf den Buchstaben des Titels.