Verdrängte Jugendsünden?

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bedard Avatar

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Franka hat es in den letzten Jahren erfolgreich vermieden, über ihre rechte Jugend zu reden. In der WG und im Studium hat sie erfolgreich geschwiegen, erst während eines Schulausflugs zum NSU-Prozess kommen Erinnerungen hoch. Sie fährt zurück in ihr Heimatdorf, um sich der Vergangenheit zu stellen.
Die Zerrissenheit Frankas ist glaubwürdig dargestellt, die Angst, ihr jetziges Leben zu verlieren, nachvollziehbar. Inwiefern die Familie politisch bedeutsam sein wird, erschließt sich mir bisher aber nicht. Ich würde gern weiterlesen, auch wenn es vermutlich kein angenehmes Lesevergnügen sein wird.