Unangenehm, aber lesenswert
Franka besucht mit ihrer Schulklasse einen NSU-Gerichtstermin mit Beate Zschäpe. Während der Verhandlung verlässt Franka überstürzt das Gerichtsgebäude. Kurzentschlossen fährt sie daraufhin in ihre fränkische Heimat. Ein Dorf nahe Nürnberg. Sie erzählt weder dem anderen anwesenden Kollegen, noch ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin, warum sie so schnell abhaut.
In ihrem Dorf angekommen, begegnet sie als erstes ihrer Mutter, die sehr überrascht scheint. Man ahnt, dass in der Vergangenheit etwas passiert ist, das die Familienbeziehungen durcheinander gebracht hat. Denn bereits Frankas Großmutter, von allen nur die Fuchsin genannt, hortete Geheimnisse.
Als Leser:in bekommt man nun immer wieder Einblicke in Frankas Gedanken, wie sie an ihre Jugend im Dorf zurückdenkt. Damals, als die WM im eigenen Land war. Und sich in der Dorfkneipe inoffiziell NPD Leute treffen. Franka hat zwar davon gehört, es aber nie hinterfragt. Durch Zufälle landet sie auf einem dieser Treffen und lernt Patrick und Janna kennen. Sie freunden sich an und Franka lässt sich von ihnen mitreisen. Dringt immer tiefer in die rechte Szene ein. Spricht selten aus was sie wirklich denkt und denkt irgendwann auch, dass sie sich im „Krieg“ befinden. Gegen die Ausländer. Bis es irgendwann eskaliert.
Das Buch ist liest sich mit 240 Seiten sehr schnell, aber ist keine leichte Kost. Die Geschehnisse der Nullerjahre kann man wohl fast 1:1 auf die aktuellen Geschehnisse übertragen. Es ist sicher ein gutes und wichtiges Buch, es hinterlässt aber keine guten Gefühle. Ich fühlte mich sprachlos, aber das bin ich in den letzten Wochen häufig. Daher lest gerne das Buch, wenn ihr Kapazitäten habt und seid laut gegen Rechts!
In ihrem Dorf angekommen, begegnet sie als erstes ihrer Mutter, die sehr überrascht scheint. Man ahnt, dass in der Vergangenheit etwas passiert ist, das die Familienbeziehungen durcheinander gebracht hat. Denn bereits Frankas Großmutter, von allen nur die Fuchsin genannt, hortete Geheimnisse.
Als Leser:in bekommt man nun immer wieder Einblicke in Frankas Gedanken, wie sie an ihre Jugend im Dorf zurückdenkt. Damals, als die WM im eigenen Land war. Und sich in der Dorfkneipe inoffiziell NPD Leute treffen. Franka hat zwar davon gehört, es aber nie hinterfragt. Durch Zufälle landet sie auf einem dieser Treffen und lernt Patrick und Janna kennen. Sie freunden sich an und Franka lässt sich von ihnen mitreisen. Dringt immer tiefer in die rechte Szene ein. Spricht selten aus was sie wirklich denkt und denkt irgendwann auch, dass sie sich im „Krieg“ befinden. Gegen die Ausländer. Bis es irgendwann eskaliert.
Das Buch ist liest sich mit 240 Seiten sehr schnell, aber ist keine leichte Kost. Die Geschehnisse der Nullerjahre kann man wohl fast 1:1 auf die aktuellen Geschehnisse übertragen. Es ist sicher ein gutes und wichtiges Buch, es hinterlässt aber keine guten Gefühle. Ich fühlte mich sprachlos, aber das bin ich in den letzten Wochen häufig. Daher lest gerne das Buch, wenn ihr Kapazitäten habt und seid laut gegen Rechts!