Raus aufs Meer
Der Einstieg ist spannend. Ein Ich-Erzähler - bald lernen wir, es ist eine Ich-Erzählerin - sinniert über die Segeltour, die sie mit ihrer Familie (Mann, zwei Kinder) unternommen hat. Doch schon im ersten Satz wird klar, dass es nicht um Fernweh und Friede, Freue, Eierkuchen geht. Von einem Fehler ist da die Rede. Eine falsche Entscheidung? Ein falsches Wort? Ein falscher Kurs im wörtlichen oder übertragenen Sinn? Das wird zunächst nicht verraten, und ist sicherlich Inhalt des Romans. Doch mit diesem Anfang weckt die Autorin Interesse beim Leser. Zumindest bei mir.