Nah und schmerzhaft

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elkev Avatar

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Die Autorin konfrontiert den Lesenden direkt von Anfang an mit den verschiedenen Gefühlswelten der vom Tod des Jungen betroffenen Personen. So ist man nah dran, spürt die Ohnmacht und das trotzdem weiter Funktionieren Müssen im Alltag der Eltern und das nicht gelingen wollende Jonglieren der Nachbarn im Umgang mit Thies und Sophie, die einst mal die besten Freunde waren. Es ist unklar, was die Nachbarn damit zu tun haben. Doch dann erscheint eine fremde Frau im Ort und Thies der Vater des toten Jungen Aaron spürt intuitiv, dass sie irgendwie mehr weiß oder ein "Schlüssel" zu dem Verlust seines Sohnes sein muss.
Durch die wechselnde Erzählweise aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten und der nahen empathischen Beschreibung der Gefühlswelt der einstigen Freunde, war ich sofort in der Geschichte angekommen und würde auch gerne wissen, wie sich zuletzt alles sichten und fügen wird.