Traurig

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bücherkarin Avatar

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Thies und Sophie haben das schlimmste erlitten, was Eltern passieren kann, sie haben ihren Sohn Aaron durch einen Unfall verloren (in der Elbe ertrunken?)
Die Autorin beschreibt außergewöhnlich gut und fängt Stimmungen ein, so dass man sich als Leser mitten im Geschehen fühlt. Thies fühlt sich nach dem Unfall wie im Nebel, er weiß nicht, ob er je wieder unterrichten kann. Sphies Trauer ist konkreter, sie weiß, dass nur die Arbeit ihr hilft, weiterzuleben und bedauert es innerlich, dass sie so verbittert ist, dass sie mit ihrer besten Freundin und Nachbarin kaum noch sprechen kann. Und Inga?, auch sie möchte unbedingt die Freundschaft zurück, aber sie kann nicht zu Sophie durchdringen.
Da taucht eine fremde Frau im Dorf auf und durchdringt auf seltsame Art Thies Nebel. Sicher bringt sie Licht in das Dunkel, das nach der LP auch beim Leser besteht.