Atmosphärisch eindrucksvoll

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kalli Avatar

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Schon das Äußere des Buches zeigt die Tristesse, die diesem Buch ihren Stempel aufgedrückt hat. Grauer, kühler Nebel lastet auf den Protagonisten, seit ein Kind gestorben ist - Todesursache unklar. Von den zwei Elternpaaren, die sich seit Studientagen kennen, den Lebensweg gemeinsam beschreiten und sich freundschaftlich ein Grundstück teilen, kommen alle vier zur Sprache in diesem Buch. So wird jedes Ereignis, startend 13 Monate nach jenem Todesfall, vielfach beleuchtet und jeder Blickwinkel gezeigt. Gemein ist allen Vieren die Hilflosigkeit, die durch dieses Unglück auf ihnen lastet. Die Sprachlosigkeit, die die langjährige Freundschaft bedroht. Das Leiden unter der ungleichen Verteilung des Glücks und, wie man diese Ungleichheit sieht und ihr doch einfach ausgeliefert ist. Der Todesfall ist fast ein bisschen zu präsent in der Geschichte, bietet doch auch das restliche Leben der Protagonisten spannende Erkenntnisse über die Entwicklung von Freundschaft, Glück und Zufriedenheit.