Ein Wendlandkrimi?

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Gegenstand des Buches ist das Auseinanderbrechen einer langjährigen Freundschaft nach dem ungeklärten Tod des Kindes Aaron in der Elbe, Sohn von Sophie und Thies.
Beide können nicht mit ihrer Trauer umgehen und scheinen sich zu verlieren, wenden sich zudem von ihren alten Freunden, Inga und Bodo, immer mehr ab. Diese wohnen auf dem gleichen Grundstück mit ihren Kindern Jella und Lasse.
In diese Situation gerät Mara, die einen Bekannten sucht, dem sie etwas bringen möchte. Als Außenstehende gerät sie schnell in den Fokus der Erwachsenen, die in ihr die Erfüllung ihrer Sehnsüchte vermuten.
Nach und nach entwickelt sich die Handlung und es führt letztendlich zur Aufklärung des Todes von Aaron.
Die Sprache ist klar und gut zu verstehen, man kann das Buch zügig lesen.

Allein ein paar Fragen bleiben: Wieso unternehmen die Eltern zunächst nichts, als sich die hohe Verhaltensauffälligkeit von Aaron herausstellt? Wieso sprechen die Freunde nicht darüber oder stellen Fragen? Das nahm für mich ein bisschen von der Glaubwürdigkeit des Buches und dadurch von meinem Interesse.