Eine rührende Geschichte

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biblio_phil Avatar

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Anfangen möchte ich gerne mit der Aufmachung des Buches. Dies mag zwar vielleicht etwas oberflächlich erscheinen, aber da die wunderschöne Aufmachung des Buches in diesem Fall das Merkmal war, das mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht hat, finde ich, dass man das bildhübsche Cover zumindest eingangs kurz erwähnen sollte.
Die Charaktere in dem Buch waren besonders, jede/r hatte einen eigenen Charakter, wobei manche davon mir persönlich sympathischer waren als andere. Die Spannung, die zwischen den Charakteren in der Luft liegt, lässt einen eben diese anhalten, so dick ist sie - beinahe zum Schneiden.
Die Spannung in dieser Geschichte wird auf zweierlei Weise aufrechterhalten: Einerseits durch die zwischenmenschlichen Beziehungen und wie sich diese im Laufe des Buches über verändern und entwickeln, und andererseits natürlich durch die Geschichte selber, da diese ja mit einem großen Fragezeichen in Bezug auf den Tod von Aaron, den Sohn von Sophie und Thies, beginnt.
Als wäre nicht alles schon kompliziert genug, taucht dann noch eine Fremde auf, Mara, die noch zusätzliche Probleme verschiedenster Arten mit sich nimmt, aber auch ihr eigenes Päckchen zu tragen hat.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, ich habe es innerhalb von kurzer Zeit durchgelesen und habe die Lesezeit sehr genossen.
Der einzige Grund, wieso ich einen Punkt abziehen, ist die Tatsache, dass ich das Buch teilweise doch etwas over the top fand, was die Zufälle angeht, die in diesem Buch passieren und dann doch keine sind.
Wer sich vom Klappentext angesprochen fühlt, kann dieses Buch aber auf jeden Fall lesen, denn in diesem Fall spreche ich eine eindeutige Empfehlung aus.