Schweigen

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kleincaro89 Avatar

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Ein friedliches Familienleben auf dem Land, das zwei Familien miteinander teilen. Zwei Familien, die so sehr miteinander verbunden sind, dass es für jeden Außenstehenden wie die pure Idylle wirkt. Doch als eines Tages der Sohn einer Familie nicht mehr nach Hause kommt, als alles in Bewegung gesetzt wird, um ihn zu finden, gerät die Welt für beide Familien aus den Fugen. Doch ist wirklich so, wie es nach außen hin scheint? Ein Jahr ist vergangen, seitdem Aaron ertrunken ist und keiner weiß genau, was an dem entsprechenden Abend genau geschehen ist. Bis eine fremde Frau in das kleine Dorf kommt und jeden der Mitglieder auf eine andere Art anspricht, sodass sich die Mitglieder zum ersten Mal seit langem wieder öffnen.

Kristina Hauff arbeitet in ihrem Buch die Gefühle der Familienmitglieder auf. Denn der Schein trog, nichts war, wie es schien und von Idylle war nicht zu sprechen. Jedes Mitglied der Gemeinschaft hat andere Gedanken, die nun in Worte gefasst werden. Dabei schafft die Autorin es, jedes Mitglied auf eine andere Weise verständlich wirken zu lassen, auch wenn die Ansichten, die der Leser erfährt, absolut gegensätzlich sind.
Doch auch, wenn es dem Leser wie eine Erleichterung vorkommen mag, es scheinen zu viele Dinge gleichzeitig wieder ins Lot zu kommen, alles scheint mit einem Mal wunderbar leicht und wirkt aus diesem Grund ein bisschen zu viel gewollt. Auch will die Story nicht gänzlich mit dem Klappentext übereinstimmen, denn um ehrlich zu sein hätte ich ein wenig was anderes erwartet.