Enttäuschend

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finshu Avatar

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Die Autorin schreibt unkonventionell, direkt ohne Umschweife. Genau so wie man es erlebt, erleben will oder erlebt hat. Einfach. Manchmal irritieren die kurzen prägnanten Sätze, die die Proganistin erlebt, denkt, aber vor allem nicht sagt. Man wird in sie hineingezogen und fiebert mit, wie es wohl weitergeht. So habe ich den Anfang des Buches wahrgenommen. Und ich fieberte weiter, war erstaunt ob der Situationen, die erlebt wurden, der Sexszenen, die nur manchmal direkt erzählt wurden und immer mehr angedeutet wurden. Ich fieberte wißbegierig auf irgendetwas hin, eine Situation, eine Klärung, ein Punkt - etwas Klares. Aber ich fieberte umsonst. Es plätscherte zum Schluss immer mehr und die Situationen wurden immer unwirklicher und mitunter einfach absurd. Und dann hörte das Buch auf. Mein Fiebern blieb unerhört und so habe ich das Buch mit einer typischen Missbilligung geschlossen, da das Ende nicht passte. Es war als hätte man mittendrin aufgehört und so bleibt das Buch schwammig und schlußendlich leider auch enttäuschend.