Nicht ganz mein Fall
„Man glaubt, eine Sekunde hat keine Bedeutung, aber jede Sekunde kann unsere Welt zum Kippen bringen.“ (S. 51)
Das Leben gibt uns unzählige Weggabelungen; Möglichkeiten, unser Leben in die eine oder andere Richtung zu verändern. Doch was ist, wenn man sich plötzlich auf eine Einbahnstraße gedrängt wiederfindet: Hochzeit, Kinder, Eigenheim, gemeinsam alt werden. Muss es das wirklich gewesen sein, kann man nicht ewig frei und ungebunden sein, sich vom Wind treiben lassen und sich mehr als einem Menschen zugehörig fühlen?
Eine junge Frau ist seit acht Jahren mit Emil liiert, trifft sich zeitgleich aber regelmäßig mit ihrem Freund Leo, einem verheirateten Mann, in einer lediglich ihren Affären vorbehaltenen Wohnung. Beide Männer liebt sie, diese Freiheit, die sie sich nimmt, feiern zu gehen, Drogen zu nehmen, sich auszuprobieren. Als sie nach einem dreiwöchigen Urlaub mit Emil zurückkommt, merkt sie, dass er sich verändert hat, ernsthafter geworden ist und bereits ihre gemeinsame Zukunft plant. Sie fühlt sich übergangen, eingeengt und sucht Zuflucht bei ihrem Liebhaber. Als Emil nach einer Geschäftsreise, während der die junge Frau mit Leo verreist war, wiederkommt, und er ihr eröffnet, ein Grundstück gekauft und sie betrogen zu haben, reißen alle Stricke: Sie trennt sich von Emil und sucht in der Entfernung nach dem, was sie im Leben wirklich braucht und will.
„Wir sind ein Blatt Papier, das Leben trägt uns herum, und jetzt gerade, jetzt wirbeln wir.“ (S. 128)
In ihrem Romandebüt „Unterwasserflimmern“ zeichnet Katharina Schaller mit parataktischem, rasantem Schreibstil das Bild einer jungen Frau, die entgegen aller gesellschaftlichen Erwarten und Rollenklischees frei über ihr Leben, ihre Zukunft entscheiden will. Sie fühlt sich eingeengt von den Erwartungen und Vorstellungen ihres Partners, und weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Wie sie jedoch mit ihrer Situation umgeht, auszubrechen versucht, war für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Das Leben gibt uns unzählige Weggabelungen; Möglichkeiten, unser Leben in die eine oder andere Richtung zu verändern. Doch was ist, wenn man sich plötzlich auf eine Einbahnstraße gedrängt wiederfindet: Hochzeit, Kinder, Eigenheim, gemeinsam alt werden. Muss es das wirklich gewesen sein, kann man nicht ewig frei und ungebunden sein, sich vom Wind treiben lassen und sich mehr als einem Menschen zugehörig fühlen?
Eine junge Frau ist seit acht Jahren mit Emil liiert, trifft sich zeitgleich aber regelmäßig mit ihrem Freund Leo, einem verheirateten Mann, in einer lediglich ihren Affären vorbehaltenen Wohnung. Beide Männer liebt sie, diese Freiheit, die sie sich nimmt, feiern zu gehen, Drogen zu nehmen, sich auszuprobieren. Als sie nach einem dreiwöchigen Urlaub mit Emil zurückkommt, merkt sie, dass er sich verändert hat, ernsthafter geworden ist und bereits ihre gemeinsame Zukunft plant. Sie fühlt sich übergangen, eingeengt und sucht Zuflucht bei ihrem Liebhaber. Als Emil nach einer Geschäftsreise, während der die junge Frau mit Leo verreist war, wiederkommt, und er ihr eröffnet, ein Grundstück gekauft und sie betrogen zu haben, reißen alle Stricke: Sie trennt sich von Emil und sucht in der Entfernung nach dem, was sie im Leben wirklich braucht und will.
„Wir sind ein Blatt Papier, das Leben trägt uns herum, und jetzt gerade, jetzt wirbeln wir.“ (S. 128)
In ihrem Romandebüt „Unterwasserflimmern“ zeichnet Katharina Schaller mit parataktischem, rasantem Schreibstil das Bild einer jungen Frau, die entgegen aller gesellschaftlichen Erwarten und Rollenklischees frei über ihr Leben, ihre Zukunft entscheiden will. Sie fühlt sich eingeengt von den Erwartungen und Vorstellungen ihres Partners, und weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Wie sie jedoch mit ihrer Situation umgeht, auszubrechen versucht, war für mich einfach nicht nachvollziehbar.