Selten hat mich ein Buch so sehr zum Nachdenken angeregt, wie dieses. „Unterwasserflimmern“ ist ein unheimlich emotionaler Roman von Katharina Schaller. Sie schafft es, Charaktere so dreidimensional zu machen, dass man denken könnte, man kenne sie wirklich - als stünden sie direkt neben einem. Unsere namenlose Protagonistin hat ein kompliziertes Wesen, dennoch sind ihre Handlungen stets verständlich und nachvollziehbar. Jede Person ist so ausgebaut, wie man es braucht. Man bekommt nicht mehr als nötig aber stets genug, um genau Bescheid zu wissen.
Die Handlung bewegt sich mit unserer Protagonistin. Mal rasend schnell, dann plätschernd langsam. Sie bewegt sich einer moralischen Grauzone. Sie feiert, nimmt Drogen, betrügt ihren Partner, betrügt ihre Affäre und lügt nicht nur andere, sondern vor allem sich selbst an. Dennoch kann man sie nicht für einen einzigen Moment verachten. Die Autorin vermag, jede ihrer Gedankengänge so unheimlich nachvollziehbar zu erfassen, dass man einfach nicht aufhören kann, über diese Frau zu lesen.
Die Handlung bewegt sich mit unserer Protagonistin. Mal rasend schnell, dann plätschernd langsam. Sie bewegt sich einer moralischen Grauzone. Sie feiert, nimmt Drogen, betrügt ihren Partner, betrügt ihre Affäre und lügt nicht nur andere, sondern vor allem sich selbst an. Dennoch kann man sie nicht für einen einzigen Moment verachten. Die Autorin vermag, jede ihrer Gedankengänge so unheimlich nachvollziehbar zu erfassen, dass man einfach nicht aufhören kann, über diese Frau zu lesen.