Neuland

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annamichalea Avatar

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Ein erstes Buch einer neuen Reihe zu bewerten finde ich immer sehr schwierig. Zum einen muss alles noch ausbaufähig, steigerungsfähig sein, zum anderen muss der Leser bei der Stange gehalten werden, damit er auch noch die Folgebände lesen will. Um dann als Buch mit all den schnelllebigen und schnell konsumierten Filmen konkurrieren zu können muss man sich schon was besonderes einfallen lassen.
Hier findet sich eine skurrile und fast schon nicht mehr glaubwürdige Detektivin, bei der alles zusammenkommt was man an Lebenslast noch auf sich nehmen kann. Kindheit, Schicksal, Verbrechen und immer wieder rauskämpfen aus den Strudel.
Dazu passt der Titel des Buches , denn Untiefe ist in seiner Bedeutung nicht genau definiert, es kann ganz gegensätzliches bedeuten, aber auf alle Fäälle etwas gefährliches, egal wie man sich entscheidet.
In dem Buch wird sich sicher kein Leser wiederfinden, aber als Leseerlebnis betritt es zumindest für mich Neuland, man kann während des Lesens nicht ahnen wie es weitergeht.