Zähe Kost - noch entwicklungsfähig?

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laberladen Avatar

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Auf den ersten Seiten der Leseprobe erfährt man ziemlich deplaziert die Hintergründe und den Rahmen, in dem sich das Buch wohl abspielen wird. Deplaziert, weil schlecht in die Handlung eingebaut und langweilig zwischen rasant gedachten Passagen heruntererzählt. Mit Kleinigkeiten überfrachtet lässt sich der Auszug nicht gerade flüssig lesen, sondern wirkt auf mich eher zäh. Es gibt bedauerlich wenig Spannung in der Handlung, die Erzählweise ist leider auch zu einfach gehalten und die Leseprobe ist naturgemäß zu kurz, um die Charaktere so einzuführen, dass man sich wirklich mit ihnen anfreunden kann. Der erste Eindruck der Hauptperson ist wirr, chaotisch, flapsig, aber immerhin positiv und sympathisch genug.

 

Die Sprache ist offensichtlich an einer jugendlichen Zielgruppe ausgerichtet, soll wohl cool wirken, ist aber weder richtig witzig zum Lachen noch zum Schmunzeln. Sie wirkt aufgesetzt, verkrampft und zu bemüht.

 

Der Mix aus Geistern, Vampiren und Hellseherei ist vielleicht geeignet, um mal neue Wege zu gehen und die Leser zu überraschen. Das muss sich im Laufe der Geschichte erst noch zeigen. Der Anfang des Buches hat mich jedoch nicht überzeugt.