Faszination Pinguin

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nanacookie Avatar

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Pinguine sind beliebte Motive. Sie sind ja auch putzig und niedlich. Dabei herrschen aber oft Klischees über die Seevögel vor. Mit diesem Buch möchte Klemens Pütz mit den Vorurteilen aufräumen und auf diese besonderen Tiere aufmerksam machen. Denn die Pinguine brauchen Freunde.

Das Buch untergliedert sich in drei große Teile. Zuerst wird behandelt, was Pinguine an Land machen. Das umfasst zu großen Teilen das Balzen, die Paarung und das Brüten. Im zweiten Teil geht es ins Wasser. Es wird aufgezeigt, was Pinguine fressen, wo sie ihr Futter herbekommen und was für Strecken und Wanderungen sie dafür zurück legen müssen. Im letzten Teil geht es darum, warum und wieso Pinguine gefährdet sind und wie ihnen geholfen werden kann.

Das Buch ist toll geschrieben. Man hat oft gar nicht das Gefühl, ein Sachbuch zu lesen, sondern einfach die Erzählungen und Erfahrungen von Klemens Pütz zu folgen. Er mischt die Fakten und Zahlen mit amüsanten und auch spannenden Anekdoten aus eigenem Erleben. Das Buch ist gut strukturiert und nachvollziehbar aufgebaut. Hin und wieder gibt es kleine Informationsboxen, die noch detaillierten auf bestimmte Dinge eingehen. Im Mittelteil befinden sich zudem einige vierfarbige Bilder von Klemens Pütz selbst, damit man sich die Pinguine auch besser vorstellen kann. Ein besonderes Detail fand ich auch die Vor- und Nachsatzkarten, die das Gebiet um die Antarktis zeigen.

Das Buch hat mich so einiges über Pinguine gelehrt. Es sind solch individuelle und interessante Tiere. Nicht alles ist immer schön, was man erfährt, aber es ist nun mal Fakt, dass der Mensch stark in das Ökosystem eingreift und auch die Pinguine davon betroffen sind.

Ein tolles und sehr informatives Buch für alle Pinguin-Fans, die die es noch werden wollen oder sich einfach weiterbilden möchten.