Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bewusstsein
Eva Biringer beginnt ihr Buch "Unversehrt – Frauen und Schmerz" mit der Leidensgeschichte ihrer eigenen Großmutter. Diese Einleitung, die auf den Tagebucheinträgen der Großmutter zurückgreift, legt den Grundstein für ein Thema, das Biringer mit einer Mischung aus persönlicher Empathie und analytischer Schärfe behandelt: den Umgang unserer Gesellschaft mit dem Schmerz von Frauen. Die Tagebucheinträge, die zahlreiche Symptome dokumentieren und dennoch immer wieder in Fehldiagnosen mündeten, spiegeln ein zentrales Problem wider, das sich durch das gesamte Werk zieht – die systematische Herabwürdigung weiblichen Schmerzes.
Biringer setzt in ihrem umfangreichen und sorgsam recherchierten Buch ein klares Zeichen. Sie verdeutlicht, wie tief patriarchale Strukturen in unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft eingewoben sind und wie diese die Wahrnehmung von weiblichem Schmerz verzerren. Durch die Heranziehung wissenschaftlicher Studien und deren gründliche Analyse wird das Werk auch zu einem wichtigen sachlichen Beitrag, der aufzeigt, dass Schmerz bei Frauen häufig weniger ernst genommen wird – eine Tatsache, die durch die erschütternde Zahl belegt wird, dass auf einen schmerzmittelabhängigen Mann gut doppelt so viele Frauen kommen.
Das Buch zieht einen weiten Bogen von der Geschichte bis in die Gegenwart und zeigt, wie Frauen behandelt wurden und werden. Biringer beleuchtet nicht nur die biologische Seite der unterschiedlichen Schmerzerfahrungen von Frauen und Männern, sondern auch die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, die diese Unterschiede verstärken.
Trotz des ernsten Themas bleibt das Buch stets gut lesbar. Es ist keine trockene wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein lebendiges und spannendes Werk, das Fakten und Emotionen gekonnt miteinander verbindet. Biringers feinfühlige Sprache macht es zu einer ansprechenden und aufrüttelnden Lektüre, die auch komplexe Themen zugänglich aufarbeitet.
"Unversehrt" ist ein wichtiger Beitrag zur feministischen Literatur und ein Muss für alle, die sich mit Geschlechterungleichheiten auseinandersetzen. Es ist ein Werk, das die Diskriminierung im Gesundheitssystem genauso beleuchtet wie die gesellschaftlichen Zwänge, die Frauen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Ausdruck von Schmerz begrenzen.
Biringer setzt in ihrem umfangreichen und sorgsam recherchierten Buch ein klares Zeichen. Sie verdeutlicht, wie tief patriarchale Strukturen in unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft eingewoben sind und wie diese die Wahrnehmung von weiblichem Schmerz verzerren. Durch die Heranziehung wissenschaftlicher Studien und deren gründliche Analyse wird das Werk auch zu einem wichtigen sachlichen Beitrag, der aufzeigt, dass Schmerz bei Frauen häufig weniger ernst genommen wird – eine Tatsache, die durch die erschütternde Zahl belegt wird, dass auf einen schmerzmittelabhängigen Mann gut doppelt so viele Frauen kommen.
Das Buch zieht einen weiten Bogen von der Geschichte bis in die Gegenwart und zeigt, wie Frauen behandelt wurden und werden. Biringer beleuchtet nicht nur die biologische Seite der unterschiedlichen Schmerzerfahrungen von Frauen und Männern, sondern auch die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, die diese Unterschiede verstärken.
Trotz des ernsten Themas bleibt das Buch stets gut lesbar. Es ist keine trockene wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein lebendiges und spannendes Werk, das Fakten und Emotionen gekonnt miteinander verbindet. Biringers feinfühlige Sprache macht es zu einer ansprechenden und aufrüttelnden Lektüre, die auch komplexe Themen zugänglich aufarbeitet.
"Unversehrt" ist ein wichtiger Beitrag zur feministischen Literatur und ein Muss für alle, die sich mit Geschlechterungleichheiten auseinandersetzen. Es ist ein Werk, das die Diskriminierung im Gesundheitssystem genauso beleuchtet wie die gesellschaftlichen Zwänge, die Frauen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Ausdruck von Schmerz begrenzen.