Frauen und Schmerz
Eva Biringer nimmt sich mit diesem Buch eines wichtigen Themas an, das sich wohl für uns alle unter dem Radar bewegt: Die Art und Weise wie mit weiblichem Schmerz umgegangen wird, sofern er überhaupt wahr- und ernstgenommen wird.
Zunächst betrachtet sie das Thema im geschichtlichen Verlauf, zieht Parallelen zur Bibel und erkennt, wie seit jeher Schmerz für Frauen vorbestimmt und deswegen kaum der Rede wert sein kann. Gleichzeitig betrachtet sie Studien und medizinische Erkenntnisse zu dem Thema, bei dem gleichzeitig klar wird, dass Finanzierungen für Untersuchungen und Studien zu dem Thema dürfig sind. Ist es nicht attraktiv genug, zu einem Thema zu forschen, das die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft? Während des Lesens vertiefte sich in mir der Eindruck, dass das Thema Schmerz ein weiteres ist, bei dem wir noch sehr weit von einer Gleichstellung zwischen Mann und Frau entfernt sind. Ich finde dieses Buch ist ein Must-read für eine/n jede/n, der/die mit (im medizinischen Hintergrund) Menschen arbeitet und dazu beitragen kann, sensibler mit Frauen und Schmerzen umzugehen. Als Lichtblick empfinde ich die Tatsache, dass an den Universitäten Krankheiten/Symptome geschlechtspezifisch gelehrt werden und dadurch auf wichtige Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen aufmerksam gemacht wird. Ich freue mich auf die neue Generation ÄrztInnen.
Zunächst betrachtet sie das Thema im geschichtlichen Verlauf, zieht Parallelen zur Bibel und erkennt, wie seit jeher Schmerz für Frauen vorbestimmt und deswegen kaum der Rede wert sein kann. Gleichzeitig betrachtet sie Studien und medizinische Erkenntnisse zu dem Thema, bei dem gleichzeitig klar wird, dass Finanzierungen für Untersuchungen und Studien zu dem Thema dürfig sind. Ist es nicht attraktiv genug, zu einem Thema zu forschen, das die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft? Während des Lesens vertiefte sich in mir der Eindruck, dass das Thema Schmerz ein weiteres ist, bei dem wir noch sehr weit von einer Gleichstellung zwischen Mann und Frau entfernt sind. Ich finde dieses Buch ist ein Must-read für eine/n jede/n, der/die mit (im medizinischen Hintergrund) Menschen arbeitet und dazu beitragen kann, sensibler mit Frauen und Schmerzen umzugehen. Als Lichtblick empfinde ich die Tatsache, dass an den Universitäten Krankheiten/Symptome geschlechtspezifisch gelehrt werden und dadurch auf wichtige Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen aufmerksam gemacht wird. Ich freue mich auf die neue Generation ÄrztInnen.