Integrierte Schmerzen
"Jede Frau, die ich kenne, hat Schmerzen." (s. 73)
Erst kürzlich habe ich mich mit einer Freundin darüber unterhalten, wie normal Schmerzen für uns Frauen sind. Wie wir uns mit Schmerztabletten vollpumpen, damit bloß niemand merkt, dass wir uns eigentlich wegen schmerzhaften Regelbeschwerden ins Bett legen wollen. Wie oft wir durchs Leben "spazieren" und männlichen Mitbürgern gegenüber denken: "Du weißt gar nicht, wie viel Schmerzen ich gerade aushalte - und du wirst es auch nie verstehen."
An der weiblichen Existenz ist vieles schmerzhaft. Benachteiligung, Vorurteile oder auch einfach die Ignoranz gegenüber unseren Problemen. Eva Biringer führt uns in diesem Buch durch den Schmerz von Frauen, sie beginnt mit einem Bericht über ihre Großmutter, die unter einer mysteriösen, nie wirklich diagnostizierten Krankheit litt - ihr Leben lang. Die Autorin wird an einigen Stellen persönlich, auch in den Fußnoten. Das hat mir gut gefallen, Schmerz ist nämlich auch persönlich.
Viele geschichtliche Ereignisse rund um Frauengesundheit sind wirklich zum Augenverdrehen und Kopfschütteln, wenn es nicht so verdammt traurig wäre, dass Frauen so stark darum kämpfen müssen, ernstgenommen zu werden. Besonders gut hat mir auch der humoristische Leitfaden für einen Arztbesuch gefallen - als Frau mit einem nicht diagnostizierten Leiden kann ich dass so gut nachvollziehen.
Ich finde, dass das Buch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft liefert. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm zu Lesen und werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!
Erst kürzlich habe ich mich mit einer Freundin darüber unterhalten, wie normal Schmerzen für uns Frauen sind. Wie wir uns mit Schmerztabletten vollpumpen, damit bloß niemand merkt, dass wir uns eigentlich wegen schmerzhaften Regelbeschwerden ins Bett legen wollen. Wie oft wir durchs Leben "spazieren" und männlichen Mitbürgern gegenüber denken: "Du weißt gar nicht, wie viel Schmerzen ich gerade aushalte - und du wirst es auch nie verstehen."
An der weiblichen Existenz ist vieles schmerzhaft. Benachteiligung, Vorurteile oder auch einfach die Ignoranz gegenüber unseren Problemen. Eva Biringer führt uns in diesem Buch durch den Schmerz von Frauen, sie beginnt mit einem Bericht über ihre Großmutter, die unter einer mysteriösen, nie wirklich diagnostizierten Krankheit litt - ihr Leben lang. Die Autorin wird an einigen Stellen persönlich, auch in den Fußnoten. Das hat mir gut gefallen, Schmerz ist nämlich auch persönlich.
Viele geschichtliche Ereignisse rund um Frauengesundheit sind wirklich zum Augenverdrehen und Kopfschütteln, wenn es nicht so verdammt traurig wäre, dass Frauen so stark darum kämpfen müssen, ernstgenommen zu werden. Besonders gut hat mir auch der humoristische Leitfaden für einen Arztbesuch gefallen - als Frau mit einem nicht diagnostizierten Leiden kann ich dass so gut nachvollziehen.
Ich finde, dass das Buch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft liefert. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm zu Lesen und werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!