Kaum in Worte zu fassen
Es ist wirklich nur schwer in Worte zu fassen, wie ich dieses Buch finde. Eva Biringer macht mich mit "Unversehrt" sprachlos, wütend und kämpferisch, sie lässt mich gleichzeitig unglücklich und beglückt zurück, und beides aus demselben Grund: so vieles, was sie schreibt, ergibt für mich einen Sinn. Das ist furchtbar, weil es schreckliche Wahrheiten sind, die sie beschreibt und häufig mit Quellen belegt. Und dennoch ist es auch gut, dass mal darüber geschrieben wird, denn es ist ein erster Schritt dahin, dass über weiblichen Schmerz anders gesprochen wird.
Ganz ähnlich geht es mir auch mit dem Cover, das ich gleichzeitig irgendwie unschön (oder eher unbequem) finde, aber auch ästhetisch und wirklich sehr passend.
"Unversehrt" ist in meinen Augen ein im besten Sinne feministisches Buch, das mit einem geradlinigen, angenehmen Stil äußerst unangenehme Wahrheiten anspricht und das man daher trotz teils grausamer Inhalte gern liest. Schade nur, dass es (wie wahrscheinlich viele feministische Bücher) bestimmt eher von Frauen gelesen wird, obwohl es auch Männer interessieren sollte.
Ganz ähnlich geht es mir auch mit dem Cover, das ich gleichzeitig irgendwie unschön (oder eher unbequem) finde, aber auch ästhetisch und wirklich sehr passend.
"Unversehrt" ist in meinen Augen ein im besten Sinne feministisches Buch, das mit einem geradlinigen, angenehmen Stil äußerst unangenehme Wahrheiten anspricht und das man daher trotz teils grausamer Inhalte gern liest. Schade nur, dass es (wie wahrscheinlich viele feministische Bücher) bestimmt eher von Frauen gelesen wird, obwohl es auch Männer interessieren sollte.