Pflichtlektüre!
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und gleichzeitig hatte ich auch Respekt vor der Auseinadersetzung mit dem Thema.
Dementsprechend langwieriger hat sich mein Leseprozess gestaltet, nicht weil das Buch nicht gut war, sondern weil es so intensiv war, das ich immer wieder Momente zum Verarbeiten brauchte, um mit vielen sehr düsteren Seiten vom Frau sein in dieser Welt, die das Buch thematisiert umgehen zu können.
Die Autorin Eva Biringer will mit diesem Buch dem weiblichen Schmerz eine Stimme geben, ihn greifbarer machen. In meinen Augen schafft sie das auf sehr vielschichtige Art und Weise. Sie beleuchtet verschiedenste Aspekte von Schmerz und dessen Entstehung, historisch, sozial oder aktuell. Das Buch gibt einen gruseligen aber sehr ehrlichen Überblick über Schmerzen und Frauen und die unzähligen strukturellen gesellschaftlichen Probleme, die seit Andenken der Zeit oder der Bibel als Selbstverständlichkeiten in uns eingeschrieben werden und hat mich wütend zurückgelassen, aber mir auch noch dringlicher bewusst gemacht, warum es so wichtig ist gegen patriarchale Strukturen anzukämpfen und Contra zu bieten.
Gut gefallen hat mir, dass die Autorin sich dem Thema über das Schicksal ihrer eigenen Oma nähert und den Schmerz den so viele fühlen, der jedoch oft nicht greifbar genug ist, subjektiver und greifbarer zu gestalten.
Sonst hat mir auch der hohe Faktengehalt und der thematische Weitblick gefallen, ebenso wie das direkte und starke Cover.
An einigen Stellen hätte ich mir eventuell Triggerwarnungen zu Beginn der Kapitel gewünscht, da es ab und an doch sehr viel wurde. Und auch der Schreibstil hätte für mich teilweise noch etwas abgerundeter sein können.
Ich habe auch kurz ins Hörbuch reingehört, das war mir aber deutlich zu langsam und teils tonlos gelesen.
Ich würde dieses Buch wärmstens jedem Mensch ans Herz legen, weil es voller wichtiger Informationen und Fakten steckt und eine viel zu unterschätzten Blick auf die Welt ermöglicht und wegweisend zeigen kann, was besser werden sollte bezüglich Schmerzen. Ich empfehle es aufjedenfall ganz klar weiter, am besten vielleicht auch im gemeinsamen Lesen.
Dementsprechend langwieriger hat sich mein Leseprozess gestaltet, nicht weil das Buch nicht gut war, sondern weil es so intensiv war, das ich immer wieder Momente zum Verarbeiten brauchte, um mit vielen sehr düsteren Seiten vom Frau sein in dieser Welt, die das Buch thematisiert umgehen zu können.
Die Autorin Eva Biringer will mit diesem Buch dem weiblichen Schmerz eine Stimme geben, ihn greifbarer machen. In meinen Augen schafft sie das auf sehr vielschichtige Art und Weise. Sie beleuchtet verschiedenste Aspekte von Schmerz und dessen Entstehung, historisch, sozial oder aktuell. Das Buch gibt einen gruseligen aber sehr ehrlichen Überblick über Schmerzen und Frauen und die unzähligen strukturellen gesellschaftlichen Probleme, die seit Andenken der Zeit oder der Bibel als Selbstverständlichkeiten in uns eingeschrieben werden und hat mich wütend zurückgelassen, aber mir auch noch dringlicher bewusst gemacht, warum es so wichtig ist gegen patriarchale Strukturen anzukämpfen und Contra zu bieten.
Gut gefallen hat mir, dass die Autorin sich dem Thema über das Schicksal ihrer eigenen Oma nähert und den Schmerz den so viele fühlen, der jedoch oft nicht greifbar genug ist, subjektiver und greifbarer zu gestalten.
Sonst hat mir auch der hohe Faktengehalt und der thematische Weitblick gefallen, ebenso wie das direkte und starke Cover.
An einigen Stellen hätte ich mir eventuell Triggerwarnungen zu Beginn der Kapitel gewünscht, da es ab und an doch sehr viel wurde. Und auch der Schreibstil hätte für mich teilweise noch etwas abgerundeter sein können.
Ich habe auch kurz ins Hörbuch reingehört, das war mir aber deutlich zu langsam und teils tonlos gelesen.
Ich würde dieses Buch wärmstens jedem Mensch ans Herz legen, weil es voller wichtiger Informationen und Fakten steckt und eine viel zu unterschätzten Blick auf die Welt ermöglicht und wegweisend zeigen kann, was besser werden sollte bezüglich Schmerzen. Ich empfehle es aufjedenfall ganz klar weiter, am besten vielleicht auch im gemeinsamen Lesen.