Vieler Frauen Leid
Eva Biringers zweites Buch “Unversehrt - Frauen und Schmerz” hat genau meinen Nerv getroffen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Zu sehen ist der Körper einer Frau, halb bekleidet mit eingerissener Strumpfhose, wie sie ein rohes Ei zerdrückt. Eine Frau, wie wir sie nicht von Hochglanzmagazinen kennen, sondern eine “echte”, alltägliche Frau: unperfekt und wunderschön. Das Ei, das zerbrochen wird, symbolisiert die Versehrtheit, aber zeigt auch eine harte Schale, die das Innere umschließt und schützt, durch die man erst durch muss.
Schmerz ist das zentrale Thema, das die Journalistin Eva Biringer in ihrem Buch bespricht. Eingebettet sind die sehr gut recherchierten Kapitel in die persönliche Geschichte ihrer Großmutter, die schon sehr früh unter Schmerzen litt und der man nicht helfen konnte bzw. wurde es nicht ausreichend versucht, wie es scheint. Biringer zeigt an zahlreichen Beispielen auf, was Schmerz für Frauen bedeutet. Von der Entstehung des Schmerzes, wie Frauen mit ihrem Leid umgehen und schließlich wie die Medizin und ihre VertreterInnen diese Frauen “behandeln” und welche Folgen das für viele weibliche Menschen hat. Dabei zeigt sich immer wieder das Bild der Frau in einer historisch männlich geprägten Gesellschaft.
Biringer möchte durch ihr Buch die Augen vor Missständen öffnen. Aufzeigen, was ist und was nicht mehr sein sollte, damit allen Menschen, die Schmerzen leiden ausreichend geholfen wird oder erst gar kein Leid entsteht.
Besonders gefallen hat mir das umfangreiche Register mit Empfehlungen und den Werken, aus denen zitiert wird. Durch diese Listen und den zahlreichen Lesezeichen, die ich mir in das Buch gelegt habe, wird mich das Thema noch über die erste Lesung dieses Buchs weiter begleiten.
Schmerz ist das zentrale Thema, das die Journalistin Eva Biringer in ihrem Buch bespricht. Eingebettet sind die sehr gut recherchierten Kapitel in die persönliche Geschichte ihrer Großmutter, die schon sehr früh unter Schmerzen litt und der man nicht helfen konnte bzw. wurde es nicht ausreichend versucht, wie es scheint. Biringer zeigt an zahlreichen Beispielen auf, was Schmerz für Frauen bedeutet. Von der Entstehung des Schmerzes, wie Frauen mit ihrem Leid umgehen und schließlich wie die Medizin und ihre VertreterInnen diese Frauen “behandeln” und welche Folgen das für viele weibliche Menschen hat. Dabei zeigt sich immer wieder das Bild der Frau in einer historisch männlich geprägten Gesellschaft.
Biringer möchte durch ihr Buch die Augen vor Missständen öffnen. Aufzeigen, was ist und was nicht mehr sein sollte, damit allen Menschen, die Schmerzen leiden ausreichend geholfen wird oder erst gar kein Leid entsteht.
Besonders gefallen hat mir das umfangreiche Register mit Empfehlungen und den Werken, aus denen zitiert wird. Durch diese Listen und den zahlreichen Lesezeichen, die ich mir in das Buch gelegt habe, wird mich das Thema noch über die erste Lesung dieses Buchs weiter begleiten.