Grace, auf den Spuren der Vergangenheit

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juliane Avatar

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Grace hofft endlich den Durchbruch als Schauspielerin zu schaffen. Bis jetzt stand sie immer im Schatten ihrer berühmten Großmutter Hanna.
Nun nimmt ein bekannter Filmproduzent Kontakt zu ihr auf und bietet ihr eine Rolle in seinem nächsten Film an wenn sie ihm hilft das verschollene Manuskript zu finden welches die Fortsetzung zu Unvollendet sein soll dem Film mit dem ihre Großmutter den Durchbruch hatte.
Grace überlegt nicht lange und stimmt dem Deal zu.
Bei ihrer Reise in die Schweiz taucht sie immer tiefer in die Geschichte von Hanna ein was sie so gar nicht erwartet hätte.

Für mich persönlich ist es das erste Buch das ich von der Autorin Christine Jaeggi gelesen habe.
Mich hatte hier zuerst das Cover des Buches angesprochen und als ich dann den Klappentext gelesen hatte war ich nur noch neugieriger auf das Buch. Da es bei Vorablesen eine Leseprobe von ca. 30 Seiten gab habe ich die Chance genutzt und in diese reingelesen und hatte mich schon darauf gefreut das Buch komplett zu lesen.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und nachdem ich mich in die Geschichte eingefühlt hatte bin ich sehr gut durch das Buch durchgekommen.
Die Geschichte war hauptsächlich auf den Erzählstrang von Grace aufgebaut, aber es gab auch noch Einschübe aus der Vergangenheit die aus der Sicht von Hanna erzählt waren und dann noch einen weiteren Strang aus Benjamins Sicht.
Mir hat hier gut gefallen wie Grace zu Beginn des Buches zu ihrer Großmutter stand und wie sich ihre Ansicht über sie im Laufe des Buches verändert hat. Wohl auch dadurch, dass sie sie von einer anderen Seite kennengelernt hat.
Aber Grace muss auch ihre eigenen Pläne für die Zukunft neu überdenken und ja vielleicht auch ihre Lebenseinstellung ändern oder anders planen als gedacht.
Der Handlung ans ich konnte man während des ganzen Buches problemlos folgen und doch hatte man die Zeit sich so seine Gedanken zu machen wie wohl am Ende alles zusammenhängen könnte.
Obwohl es sich bei diesem Roman um eine fiktive Geschichte handelt, war alles so toll erzählt das man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte während des Lesens. Hier fand ich gerade die Handlungsorte mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und gerade das Hotel war so beschrieben, dass man sehr gerne als Gast einchecken würde.
Aber auch die Figuren des Romans waren bis ins kleinste Detail erzählt, so dass man sie sich beim lesen sehr gut vorstellen konnte.
Grace hatte ich von Anfang an in mein Leserherz geschlossen und dorthin ist auch Hanna recht schnell gewandert.
Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich bin mir Sicher, dass es nicht das letzte Buch der Autorin das ich gelesen habe.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch die volle Punktzahl.