Gestörte Psyche oder echter Thriller?

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Im Prolog wird eine Familie vorgestellt, in der Gewalt herrscht. Frau und Sohn fürcheten den Vater und das offensichtlich zu Recht. Eines Abends eskaliert das Ganze, es scheint zumindest einen Toten zu geben.

Dann der Sprung in eine völlig andere Umgebung: Die Architektin Jaqueline wohnt mit Mann und Sohn in Berlin. Man ist gutsituiert, hat eine Haushälterin bzw. Kindermädchen. Eines Morgens ist Jaqueline alleine zu Hause, ein Bllitz durchzuckt sie und sie verletzt sich mit einem Messer. Danach scheint sie geistig nicht mehr auf der Höhe zu sein. Warum sonst entsorgt sie die mit Blut beschmutzte Bluse irgendwo weit weg von zu Hause?

Obwohl sie seit Jahren in einem Architekturbüro arbeitet, gerät sie versehentlich in eine Arztpraxis statt in ihr Büro. Sie wiederholt Sätze, die sie offenbar schon vor Wochen gesagt hat und trifft sich dann mit ihrer Mutter zum Shoppen, wobei ihr eine eigenartige Frau auffällt, die sie zu beobachten scheint. Man feiert den großen Auftrag, den sie erhalten hat.

Als sie dann nach Hause kommt und ihre Mutter anrufen möchte, erfährt sie durch ihren überraschten Mann, dass ihre Mutter seit über zwei Jahren tot ist...

Fühlt es sich so an, wenn man langsam sein Gedächtnis oder gar gleich den ganzen Verstand verliert? Wie passt der Prolog mit der familiären Gewalt da hinein? Oder steckt irgendwie Absicht hinter all dem? Wie aber kann man jemanden dazu bringen, Zahlen zu vergessen?

Das ist ein wahnsinnig spannender Einstieg in ein Buch, das ich unbedingt weiterlesen möchte! Nichts ist logisch erklärbar und somit auch nicht vorhersehbar und das bedeutet Spannung pur!!

 

 

 

meldsebjon