Vater, Mutter, Tod

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elohym78 Avatar

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Diese Leseprobe fand ich sehr verwirrend. Im Prolog wird eine zerrüttete Familie vorgestellt. Der Vater tyrannisiert seine Frau mit Schlägen und Beschimpfungen. Sie hat Angst, der Sohn ebenfalls. Im Suff attackiert er seine Frau mit einem Brotmesser und ersticht dabei seinen Sohn.

Weiter geht die Geschichte mit Jacqueline, einer erfolgreichen Architektin. Sie hat gerade einen riesen Auftrag an Land ziehen können und feiert dies in der Mittagspause mit ihrer Mutter. Als sie abends heim kommt muss sie erfahren, dass ihre Mutter seit zwei Jahren tot ist. Jacqueline scheint eine sehr verwirrte Frau zu sein. Realität und Schein vermischen sich in ihrer Wahrnehmung, Zahlen sind ein einziges Rätsel für sie und werfen sie aus der Bahn.

Der Schreibstil las sich zwar flüssig und bedingt spannend, für meinen Geschmack aber auch ein Spur chaotisch. Den Gedankensprüngen zwischen Schein und tatsächlicher Realität konnte ich nicht immer folgen. Trotzdem bin ich neugierig auf das Buch geworden. Sind die Frau im Prolog und Jacqueline ein und die selbe? Durch einen Schock kann die Wirklichkeit aus der Bahn geworfen werden. Durch Verdrängung kann sich eine neue, alternative Realität aufbauen. Interessant!