Eine ganz starke Familiengeschichte

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gerhard Avatar

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Der Roman " Vatermal " von Negati Öziri ist eine türkische Familiengeschichte
über einen Sohn, eine Schwester, eine Mutter und einen verschwundenen Vater, die in Deutschland spielt.
Der Protagonist des Romans, der Sohn Arda, liegt zu Beginn der Geschichte im Krankenhaus und weiß nicht, ob er seine schwere Krankheit überleben wird.
Arda schreibt dort einen Brief an seinen verschwundenen Vater, der während der Schwangerschaft seiner Muter mit ihm verschwand und den er trotz seiner Wut auf ihn, letztendlich doch sehr vermisst.
Negati Öziri schreibt in dieser Familiengeschichte über das Aufwachsen und Leben der Mutter, vom Kennenlernen ihres Mannes, ihr Verlassenwerden und das Leben als alleinerziehende Mutter.
Er schreibt auch über Ardas Schwester Aylin, wie sie ohne Vater, aber mit einer nicht mit dem Leben klar kommenden
Mutter zurechtkommen musste und wie sie sich letztendlich zur Flucht aus der Familie entschließt, um leben zu können.
Der Hauptprotagonist ist jedoch Arda, der sich durch sein Leben kämpfen muss, Diskriminierungen ausgesetzt ist, unter sein Leben sehr leidet und es letztendlich doch schafft, das Abitur zu machen und anfangen zu
studieren, bis er schwer krank wird.
Eine ganz starke Familiengeschichte, die mich sehr nachdenklich gemacht hat.