Einschlaflektüre

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manu63 Avatar

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Vaticanum ist ein Roman des Autors J. R. Dos Santos und er befasst sich mit jahrhundertealten Prophezeiungen rund um das Papsttum. Sie scheinen sich zu bewahrheiten als die Terrororganisation Islamischer Staat den heiligen Vater entführt und damit droht ihn um Mitternacht hinzurichten.

Der Historiker Thomas Noronha ist gerade vor Ort um im Auftrag des Vatikans nach dem Grab des Apostels Petrus zu suchen und wird in die Ermittlungen verwickelt die ein Wettlauf gegen die Zeit sind.

Erwartet habe ich eine spannende Geschichte rund um die Entführung des Papstes und den Hintergründen dazu, geliefert wurde eine Geschichte die fast ausschließlich eine Aneinanderreihung von Skandalen und Verstrickungen des Vatikans sind. Die Fakten dazu werden in eher trockener Form erzählt und haben mich ermüdet und eher gelangweilt. Die wenigen Spannungsmomente konnten es nicht herausreißen. Auch das Ende war vorhersehbar und keine wirkliche Überraschung.

Die ermittelnde Polizei wird sehr dumm und unproduktiv dargestellt und der Historiker ist immer wieder der Mann der Stunde, wenn er seine Ermittlungen anstellt. Die Frauen der Geschichte sind blass und entsprechen auch eher dem allgemeinen Muster und dienen eher nur als Garnitur.

Insgesamt ein Buch das mir nicht gefallen hat und das kaum Spannungsmomente hatte. Die Protagonisten konnten mich auch nicht begeistern und blieben blass und wenig greifbar. Ich habe es nur zu Ende gelesen, weil in anderen Rezensionen überraschende Wendungen versprochen wurden, leider teile ich die Ansichten dieser Bewerter nicht.