2. Teil der Klima-Saga

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Der zweite Band der Klima-Dilogie startet dort, wo der erste endete: Vega, die über die Gabe verfügt, alleine mit ihren Gedanken das Wetter zu beeinflussen, wurde von Leo an die Chefin des mächtigen Wetterkonzerns Bioverse verraten und nun für dessen fiese Machenschaften eingesetzt. Während Vega einen Weg finden muss, um die Katastrophe aufzuhalten, ist sie sehr im Zwiespalt um ihre Gefühle zu Leo und muss herausfinden, wie sie zueinander stehen.

Das Cover passt in seiner Art perfekt zu Band 1 und vermittelt wieder diese Kraft der Natur durch den angedeuteten Blitz und Wind. Gleichzeitig zeigt es auch, dass Leo, der im Hintergrund von Vega abgewandt steht, immer noch präsent ist, aber dessen Rolle (noch) nicht eindeutig zu erkennen ist. Eine starke Symbolik mit beeindruckenden Farben.

Dass der Klimawandel hier das zentrale Thema ist, gefällt mir und regt zum Nachdenken an. Auch wenn hier der Wetterkonzern oder Vega das Wetter beeinflussen können, so zeigt dies eben auch die Gefahren daran. Wer den ersten Band nicht kennt, befindet sich gleich mitten im Geschehen und erst so nach und nach wird klar, was davor geschehen ist. Besonders gefällt mir, dass aus Sicht der Hauptprotagonistin Vega erzählt wird, denn so erhält man Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und besonders die Zerrissenheit und Zweifel an Leo werden so sehr deutlich. Die Wandlung, die Vega im Laufe des Buches durchmacht, ist glaubhaft. Ebenso ihre Zweifel, Trauer und Wut. Sie ist eine starke Hauptfigur, die authentisch und sympathisch rüber kommt. Der Schreibstil von Marion Perko hat mich schon im ersten Band begeistert und auch hier ist er packend vom ersten Moment an. Ab der Mitte steuert die Story auf das Ende zu, Teile fügen sich zusammen und es bleibt spannend bis zum Schluss. Ein wirklich packendes Buch, das nicht nur Jugendliche, sondern mit Sicherheit auch Erwachsene begeistern kann.