Wetterfrosch 2.0? Dystopischer Plot zu aktuellem Thema

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ladyti Avatar

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Die 17-jährige Vega lebt in einer Welt, in der starke Dürre herrscht und das Wetter künstlich durch die Wettermacher beeinflusst wird. Bei einem Routineeinsatz passiert plötzlich ein nicht hervorsehbares Ereignis, das noch weitreichende Folgen haben wird.
Das Buchcover zeigt Vega mit wehenden Haaren und Windstößen, die aus ihren Handflächen fließen. Alles ist recht kühl in Blau und Weiß gehalten und dies unterstreicht das Thema „Wind und Wetter“ und ebenso den Titel des Buchs. Das Cover lässt auf den ersten Blick auf eine spannende Fantasy-Geschichte hoffen.
Auf den ersten Seiten erfährt man ein wenig über Vega und das dystopische Leben, das sie und ihre Mitmenschen in 30 Jahren leben. Die Leser:innen sind dabei, wie Vega auf magische Weise Regen herbeiruft und es dann nichts ahnend zur Katastrophe kommt. Der Schreibstil ist wirklich gut; die Geschichte wird aus Vegas Sicht erzählt und die Autorin schmückt die Zeilen mit vielen Details aus, sodass man sich die Umgebungen und Situationen sehr gut vorstellen kann. Hinzu kommt natürlich, dass das Thema „Klima“ allgegenwertig ist und es vielleicht gar nicht so abwegig ist, dass es uns in der Zukunft ähnlich treffen könnte, wie die Charaktere im Buch. Das macht die ganze Geschichte schon direkt zu Anfang sehr greifbar und ein Stück weit auch realistisch. Ich bin sehr gespannt, was Vega weiteres über die Wettermacher und die Organisation dahinter herausfindet und wozu sie selbst und ihre Kräfte noch in der Lage sind.