Mit einer gesunden Prise Skepsis zu genießen :)

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tux Avatar

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Attilas neuestes Werk lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits freue ich mich natürlich darüber, wenn Deutschlands beliebtester Vegankoch ein neues Werk veröffentlicht und mit einer Vielzahl an köstlichen Rezepten aufwartet. Andererseits stehe ich jedoch dem allgemeinen Grundthema in diesem Buch etwas skeptisch gegenüber, dass es nötig sei, seine Speisen im Vorhinein zu messen und auf die Einhaltung von Kalorienmengen usw. zu achten.

Einer der Vorteile einer ausgewogenen veganen Ernährung mit viel Vollkost ist doch, dass die zugeführte Nahrung ein optimales Verhältnis aus Ballast- und Nährstoffen mit sich bringt, magenfüllend ist und sättigt. Hier wird es schwer, zu viel zu sich zu nehmen, da man einfach keinen Hunger auf mehr als das notwendige hat; der Körper hat sich gut unter Kontrolle, wenn man nicht zuviele hochraffinierte Nahrungsmittel konsumiert.

Und auch die Leseprobe zeigt eigentlich zu einem großen Teil Speisen, auf die das zutrifft. Viele der wahrscheinlich wieder wundervoll schmeckenden Gerichte sind herrvoragend für unser System und lassen da wenig Bedarf nach stark salzig/süßen/fetten „Sünden“ zurück. Wie stark denn nun der Fokus auf das Kalorienzählen etc. Wert gelegt wird, lässt sich aus der Leseprobe jetzt nicht wirklich schließen. Gerne lasse ich mich hier überraschen :)