Tiroler Flair

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annabelle Avatar

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Valerie Veilchens zweiter Fall; leider habe ich den ersten nicht gelesen. Die LP hat mir gut gefallen, obwohl bis jetzt nichts an einen Krimi erinnert.
Valerie befindet sich mit ihrem ehemaligen Kollegen - eher zufällig - auf einem Selbstfindungsseminar in einem Thermalbad. Der Seminarleiter, der sich als selbsternannter Guru von den Teilnehmern beweihräuchern lässt, geht Valerie genauso auf die Nerven wie dessen esoterisches Programm. Ein Anruf ihres Vorgesetztes bietet die Gelegenheit zur vorzeitigen Abreise.
Im Büro erfährt sie, dass ein bekannter österreichischer Deutschrocker kurz vor seinem Konzert massiv bedroht wird und um Personenschutz bittet.
Wolf Rock ist für seine provokanten Texte und Plakate bekannt. Obwohl niemand seine Musik so richtig kennen will, sind seine Konzerte ausverkauft. So auch das nun geplante Abschiedskonzert.
Die Polizei nimmt die Drohungen ernst, hat aber Probleme mit der Bereitstellung von Personal.

Der Schreibstil gefällt mir gut, vor allem der Witz, mit dem die Geschichte bis jetzt erzählt wird. Interessant, weil nicht so oft zu lesen, ist das "Österreichische Flair". Die Dienstgrade der Polizisten, das Lokalkolorit. Bis jetzt hat man nur von der Drohung erfahren und darf als Leser gespannt sein wie die Geschichte weitergeht.