Könnte spannender sein, aber unterhält

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Ich selber habe den ersten Teil nicht gelesen, bin sozusagen quer eingestiegen.

Leider hatte ich nur schwer Zugang zu Valerie „Veilchen“ Mauser, zwar steht Sie im Mittelpunkt der Geschichte, aber so wirklich was über sie erfährt man leider nicht. Einblicke in ihre privat Seiten, hätten hier vielleicht mehr Empathie wecken können.

Der Fall wird um den Deutschrock-Star Wolf Rock gebildet. Dieser gibt das letzte Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Innsbruck, danach will er seine Karriere beenden. Jedoch wird das Konzert von jemand Unbekannten bedroht, als Grund wird ein eher kriptischer Hinweis auf eine "Schandtat" gegeben, die von Wolf Rock in den 70er-Jahren begangenen worden sein soll. Veilchen und ihre Kollegen haben keinen Hinweis und tappen im Dunkeln. Allerdings mangelt es hier auch nicht an Feinden, die Ereignisse etwicklen sich zur einer Hetzjagd gegen Wolf Rock.

Der Klappentext hat sich sehr spannend angehört, leider fehlt hier einiges von im Krimi. Der Fall wird erstmal zur Nebengeschichte die so vor sich hinplätschert. Neben bei wird in die Geschichte ein parallel Erzählstrang eingeflochten, spannend war wie sich dieser nachher zur Auflösung einfügen wird.

Auch hier sind am Fall verlauf die sozialen Medien beteiligt, durch die Benachrichtigungen des Managers, kommt es zu starken Interesse und später zu Ausschreitungen in Innsbruck, was nur durch den Einsatz einer Menge Polizeibeamter aufgelöst werden kann.
Die Spannung nimmt zum Ende zu und die Auflösung ist zwar nicht spektakulär, aber bis zum Ende hin doch sehr undurchsichtig.

Insgesamt hat mich das Buch unterhalten, aber es war jetzt auch kein Buch, dass ich vor lauter Spannung nicht weglegen konnte.