"Veilchen 2

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
heidi59 Avatar

Von

Ein neuer Fall für Veilchen und Stolwerk , das geniale Ermittlerteam aus Innsbruck .
Der alternde Rockstar Wolf Rock hat im Bergiselstadion sein Abschiedskonzert geplant .

Eine Show der Superlative soll das idyllische Innsbruck erleben und auch so schnell nicht mehr vergessen .

Dieses Konzert soll alle vorherigen in den Schatten stellen und den Euro in Massen in die Kassen des Veranstalters fließen lassen .

Eine Vorstellung, wie unvergesslich das Konzert werden könnte , bekommt der Künstler Wolf Rock in Form einer Morddrohung . “Rache für die Schandtat 76” .

Weder der Rockstar noch sein windiger Manager wissen angeblich worauf sich die Drohung bezieht .

Während Veilchen und Stolwerk nichtsahnend auf ein Selbstfindungsseminar sind und über sich das unendliche Geschwafel des Seminarleiters , mit hässlicher grüner Irokesenfrisur , ergehen lassen müssen . Ein Anruf des Dienststellenleiters , der Veilchen aus ihrem nicht genehmigten Urlaub zurück beordert , rettet die Zwei vor weiteren Peinlichkeiten der Selbstfindung .

Zurück im Dienst , wird Veilchen von ihren Mitarbeitern Geyer und Schmatz der “PC Nerd” , in den Fall eingewiesen und beginnt ihre Ermittlungen mit dem Besuch des Musikers im Hotel .

Wie gut das Stolwerk grad nichts vor hat , so kann er Veilchen unterstützend unter die Arme greifen . Ganz davon abgesehen, dass die Musik von Wolf Rock so gar nicht die von Veilchen ist , sehr zur Schadensfreude von Stolwerk.

Sollten noch Zweifel an der Richtigkeit der Drohung bestanden haben , so werden diese durch eine weitere brutale Morddrohung weggewischt.

Wer treibt dieses Katz und Mausspiel mit dem Schockrocker , der in den 70'ern seine beste Zeit hatte .

Eine verschmähte Geliebte , ein gehörnter Ehemann oder ….., oder …?

Veilchens Team arbeitet mit Hochdruck um den Erpresser zu entlarven während im Bergiselstadion die Tribünen für mehr als überhaupt zulässige Zuschauer gebaut werden. Vor ein paar Jahren hat es deswegen ein fürchterlichen Unglück gegeben , aber das scheint man verdrängt zu haben .

Die Sterne scheinen nicht besonders gut zu stehen für das letzte Konzert von Wolf Rock .

Aber noch ist nichts zu spät , denn Valerie Mauser und Manfred Stolwerk lieben Fälle die schwierig sind . Einfach kann schließlich jeder , oder ? Mit Intelligenz , Mut und vollen körperlichen Einsatz , geht's dem Erpresser an den Kragen.

-= Fazit =-

Mit “Veilchens Feuer” hat der Autor Joe Fischler den zweiten Fall für seine Ermittler Veilchen und Stolwerk geschrieben.

Nach dem ich Anfang des Jahres den ersten Teil “Veilchens Winter” gelesen habe und das Buch mich begeistert hat, war ich natürlich sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Schon auf den ersten Seiten empfängt mich der Charme von Veilchen und Stolwerk, so wie ich sie in Erinnerung hatte. Es war so wie der Besuch bei alten Freunden, reinkommen und sich wohlfühlen. Keine Probleme bei der Unterhaltung, man kennt sich schließlich.

Gut gezeichnete Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen, ein wenig Lokalkolorit und herrliches Alpenpanorama bestimmen den Krimi , der diesmal einen kleinen Einblick in das Privatleben von Veilchen gibt . Natürlich fehlt auch diesmal nicht die Mischung von Spannungsspitzen gepaart mit einer guten Priese Humor . Geschickt legt der Autor hier und da einige falsche Fährten und präsentiert ein nicht vermutetes Ende mit Hochspannung ala Mauser und Stolwerk.

Mir hat Veilchens-Feuer richtig gut gefallen, das Lesen war leicht und ging flüssig voran mit viel Hochspannung zum Schluss .

Ein ganz klein wenig habe ich die "umwerfend erfrischende Spritzigkeit” von Veilchens-Winter vermisst .

Sehr gerne vergebe ich 4 Sterne ☆☆☆☆

und eine absolute Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber