Veilchens Feuer

Das Cover ist gut aufgemacht. Viel rot auf schwarz macht sich immer gut. Die leicht abgerundeten Ecken sind angenehm.
Der Autor Joe Fischler ist selbst aus Innsbruck und läst die Handlung seines Krimis auch dort spielen. das ist immer ein gutes Zeichen, denn wer kennt sich besser in einer Stadt und ihrer Umgebung aus, als jemand der dort geboren ist und auch weiterhin dort lebt. Das erklärt auch das authentische Gefühl beim Lesen des Krimis.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir, seine Art die Spannung aufzubauen sagt mir sehr zu. Wie er den Humor an den richtigen Stellen einsetzt ist genial. Es ist ein leichtes Buch das nett zu lesen ist. Besonders interessant wird es auch dadurch, dass man so einiges Privates aus Veilchens (=Valerie Mauser) Leben erfährt. Zum Beispiel leidet sie sehr darunter, dass sie in jungen Jahren ihre Tochter zur Adoption freigegeben hat. Oder da ist die schwierige Beziehung zu ihrer Vorzeigeschwester.
Mit Veilchens Kollegen Stolwerk kann man anscheinend "Pferde stehlen". Gemeinsam lösen sie diesen Fall.
Ich hoffe es wird noch einen dritten Fall geben.