Ein wenig uninspiriert..

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aujourdhui sanssouci Avatar

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Das Cover wirkt fröhlich und leicht und offenbart die Stilrichtung des Romans von Beginn an. Eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die um die Hauptpersonen gesponnen wird.

Leider ist die Idee sehr amerikanisch. Schon die große Autorin Nora Roberts hat Trilogien über Freundinnen verfasst, die das ähnliche Leiden haben und sich nun neu finden und ihr Leben neu strukturieren. Eine große Konkurrenz für die Isabella Muhr, die auf den ersten Blick sehr sympathisch und bodenständig wirkt. Von so einer Autorin liest man gerne mehr.

Was ich nicht gerade der Hauptperson Linda zusprechen kann: Sie wirkt wirklich nicht sehr interessant und nett auf den Leser. Was aber auch vielleicht gewollt ist, weil sie so einen größeren Charakterwandel durchleben kann. Ich wäre gespannt, mehr von ihr zu lesen und meinen ersten Eindruck der gefühlskalten und egoistischen Neu- Mutter zu überdenken.

Die einfache Liebesgeschichte jedenfalls wirkt gut geschrieben, stilsicher und mit tollen Vergleichen und ausgewählten Adjekten aufgepeppt. Wenn auch der Plot bisher nicht gerade das spannendste Buch im Bücherregal zu versprechen scheint, ist es durchaus ein abendlicher Zeitvertreib mit lieben Klischees. Ich würde es gerne noch zu Ende lesen und herausfinden, ob noch mehr dahinter steckt.