„Veilchenzauber“ hat mich leider nicht so sehr überzeugt, deswegen gebe ich drei Sterne. Es geht um Linda und ihre Freundinnen Ella und Nadine. Alle drei haben junge Kinder im gleichen Alter und alle drei haben Probleme in ihren Ehen. Linda ist dabei fremdzugehen und hat außerdem noch nicht mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen. Von Nadine erfährt man gar nicht, was am Ende los ist, das wird offen gelassen. Und zwischen Ella und Ralf scheint erst alles gut, aber dann trennen sich die beiden. Leider konnte ich mich mit keinem der Charaktere in dem Buch anfreunden und auch die Geschichte ging nicht wirklich an mich. Ich musste mich eher durchquälen, um das Buch fertig zu lesen und habe wirklich sehr lange dafür gebraucht, weil ich nie so viel am Stück lesen konnte bzw. wollte, da haben mich andere Bücher einfach mehr angelächelt, die ich dann lieber in die Hand genommen habe. Auch ist es ein ziemlich langes E-Book, das macht es für mich immer nochmal schwieriger, als normales Buch wäre es vielleicht einfacher gewesen. Zurück zu den Figuren: Es geht nicht darum, dass sie schlecht entwickelt wären, oder komisch, ich kam einfach nur nie auf eine Wellenlänge mit ihnen, das kommt halt auch mal vor. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass es anderen Lesern gut gefällt, die die Identifikation hinkriegen. Das Cover berührt mich auch nicht so sehr, ebenso wenig wie der Titel. Im letzten Absatz der Geschichte wird zum ersten Mal ein Veilchen erwähnt und der Zauber der daraus entsteht ist Zukunftsmusik. Für einen Folgeroman wäre dieser Titel vielleicht passend, für dieses Buch meiner Meinung nach nicht. Ein seichter Roman, mit einer nicht allzu tollen Story, die mich leider nicht erreicht hat, aber dennoch für andere vielleicht mehr Potenzial hat.