leichte Urlaubslektüre

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coffee2go Avatar

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Linda ist seit der Geburt ihrer kleinen Tochter Luisa mit dem Verhalten ihres Ehemannes unzufrieden und überlegt, sich zu trennen. Gleichzeitig findet sie Gefallen an ihrem Nachbarn Mark. Ihre Freundinnen sehen Lindas Vorhaben mit gemischten Gefühlen, sind ihr aber immer eine Stütze, sodass sie sich auf sie verlassen kann. Auch umgekehrt ist Linda immer für ihre Freundinnen da und geht mit ihnen durch Dick und Dünn.

Meine Meinung zum Buch:
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und lässt sich sehr zügig lesen, auch zwischendurch im Urlaub. Gut gefallen haben mir die Rückblenden zu Lindas Jugendzeit, diese haben dem Buch am meisten Gefühl verliehen. Weniger gut gefallen haben mir zum Teil gewisse Gedankenstränge, die ich nicht nachvollziehen konnte. z.B. Linda und Mark sind Nachbarn und Mark weiß nicht, dass Linda verheiratet ist bzw. zumindest, dass sie mit einem Mann zusammenlebt. Unstimmig fand ich auch die Situation auf der Geburtstagsfeier, wo die Freundinnen ohne etwas zu erklären oder sich zu verabschieden auseinandergegangen sind, das war für mich als Leser schwierig nachvollziehbar. Obwohl „Veilchenzauber“ bereits der zweite Teil aus der Reihe war, hatte ich nicht das Gefühl, wesentliches versäumt zu haben, im Gegenteil. Für mich war eher der Schluss enttäuschend, da hier die Handlungen abrupt geendet haben und es für mich kein runder und in sich abgeschlossener Roman ist. Vor allem die Andeutungen auf Nadines schwierige Situation und dann nicht näher darauf eingehen, finde ich gemein.

Titel und Cover:
Das Cover ist optisch ansprechend gestaltet und auch der Titel lässt durchblicken, dass es sich um einen sommerlich leichten Urlaubsroman handeln wird.

Mein Fazit:
Veilchenzauber ist eine leichte Lektüre für zwischendurch mit leider wenig Tiefgang, die keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.