Vera und das Dorf der Wölfe

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taria Avatar

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Die 13 jährige Vera zieht mit ihrem Vater Svein Manuel Bringmo aus der Stadt in das kleine Dorf Rønset. In der ersten Nacht müssen sie auf dem Fußboden schlafen, weil ihr unorganisierter Vater dachte das Haus wäre möbliert.
Ein Jahr wollen sie in dem Dorf bleiben damit der Vater sein Buch über den Schutz von Wölfe schreiben kann. Es gibt viele Wölfe in der Gegend und die meisten Schafsbauern haben keine gute Meinung über sie.
Vera vermisst besonders ihren Judoclub und fragt sich wo sie trainieren kann, da findet sie im Wald ein verlassenes Haus. Der perfekte Ort für das Training. Doch der Hund Sappo ihres Nachbarn Brando scheint Angst vor diesem Ort zu haben. Und nicht nur das ist seltsam. In einer roten Kommode die sie von Leuten aus dem Dorf bekommen hat bis ihre Möbel da sind, findet sie ein Päckchen, in dem eine grüne Mütze ist, auf dem ihr Name und der Hinweis `Für den Fall, dass du das hier einmal brauchst` steht.

Ein Kinderbuch, das aus der Perspektive von Vera geschrieben ist. Obwohl ich eindeutig nicht zur Zielgruppe gehören hat mir der Anfang dieses Buches doch gefallen. Die Sprache ist einfach und es gibt häufig einen schnellen Wechsel zu anderen Themen, wenn Vera durch irgendetwas abgelenkt wird. So würde ich mir die Erzählweise einer 13 jährigen vorstellen. Schon am Anfang zeigt sich das Konflikte anstehen (die Einstellung gegenüber den Wölfen) die sicherlich noch für Probleme sorgen werden. Auch die Ansichten von Vera gegenüber ihrem Vater sind deutlich. Sie traut ihm nicht sonderlich viel zu. Und auch bereits einige Rätsel stellen sich ein. Die Herkunft des mysteriösen Päckchen und das verlassene Haus und die Reaktion des Hundes auf diesen Ort.

Für Kinder ein sicherlich intressantes und spannendes Leseerlebnis.