Vera und das Dorf der Wölfe

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rebekkat Avatar

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Cover: Finde ich sehr gelungen, auch wenn Vera da für 13 recht "alt" aussieht und ich sie eher blond sehe statt rothaarig, hätte ich mir das Buch gegriffen weil die Farben stimmen, der Wolf ganz toll getroffen ist und es mich somit neugierig gemacht hätte und der Name der Autorin ist wunderschön Tyra Teodora Tronstad ;-)

Schreibstil: Da es ein Jugendbuch ist, ist der Schreibstil leicht zu lesen, zu verstehen, erklärt viel, nervt dabei aber nicht. Ich habe kaum "Wiederholungen" gefunden.

Geschichte. Vera zieht mit ihrem Vater nach Ronset, damit er da in der Ruhe und Stille sein Buch über Wölfe schreiben kann. Doof nur, das um Ronset gerade Wölfe rumschleichen, Schafe nachts getötet werden und die Dorfbewohner Angst haben und deshalb Veras Vater so gar nicht verstehen können, wie er ein Buch über Wölfe schreiben kann, wo dann auch noch drin steht, das Wölfe keine bösen Tiere sind.
Vera stößt auf Gustav einen kleinen Nerd, viel zu dünn, mit Brille. Sie zieht ihn in ihren Judobann und sie zeigt ihm eine Hütte mit Matratzen, wo sie heimlich übt. Vera hat ein Geheimniss, was sie erst nur Gustav erzählt, sie kann die Tiere verstehen, in ihrem Kopf hört sie was sie sagen. Dieses Wissen nutzt sie um den Wölfen zu helfen.

Ich habe 2 Abende gebraucht um das Buch zu lesen. Ich bin eingetaucht in die Wälder, in die Stille und habe alles in meinen eigenen Kinofilm verpackt, sodass ich alles vor mir sah. Die Beschreibung der getöteten Schafe, und gerade des Lammes *schnief* könnte bei Heranwachsenen zu nicht zu schönen Bildern führen. Der Hund Sappo dagegen sehr klasse ;-)
Ich fand den Anfang etwas langatmig, während dann das Ende sehr schnell und abgehackt kam. Aber trotzdem 4 von 5 Sternen, weil der Rest stimmig war und eben mein Kopfkino in Gang gebracht hat! Ich werde es meinem 11. jährigen Sohn zu lesen geben.