Eher magerer Spannungsaufbau
Das Cover in den knalligen Farben und in Anlehnung an ein Kirchenfenster gestaltet, hat mich direkt angesprochen. Auch die Idee eine rauchende und Punkrock hörende Nonne als Ermittlerin einzusetzen, hat mich interessiert. Bereits auf den ersten Seiten wird geschildert, wie Schwester Holiday nach erfolgreichem Tagwerk einen Moment der Einsamkeit sucht und in einer Gasse hinter dem Kloster eine Zigarette raucht. Hier wird recht philosophisch dargelegt, dass die Schwester kein eigenes Geld hat, um Zigaretten zu kaufen und auch nicht rauchen soll. Dieses Päckchen hat sie jedoch von einem Schüler der Klosterschule konfisziert und sie möchte ja nichts verschwenden bzw. verkommen lassen. Deshalb raucht sie nun in dieser Gasse. Diese entschuldigende und schrecklich logische Herleitung hat mich überzeugt, das Buch lesen zu wollen. Insbesondere, da es dann auch direkt mit einem Feuer weiterging, welches in der Klosterschule ausgebrochen war. Schwester Holiday konnte hier durch beherztes Eingreifen 2 Schüler retten.
Leider weist das Buch keinen rechten Spannungsbogen auf. Es ist zwar schön, dass der Leser durch verschiedene Rückblicke das Leben von Schwester Holiday vor ihrem Eintritt in den Orden vor einem Jahr kennenlernt und auch weitere Personen durch Rückblicke nahbarer wurden, leider wurden diese Rückblicke jedoch so eingebaut, dass die Geschichte schlicht keine Fahrt aufnahm. Immer wenn ich davon ausging, dass es nun spannender wird, kam ein Rückblick, der mich oft komplett aus der Haupterzählung herausgenommen hat und dadurch die Erzählweise eher verlangsamt hat. Auf die Auflösung des Falls konnte mich nicht ganz überzeugen.
Schwester Holiday ist mir sehr sympathisch. Dennoch kann ich eine Notwendigkeit dafür, dass sie ermittelt, nicht erkennen. Zudem scheint sie einfach Spaß am Ermitteln zu haben- eine besondere Begabung dafür konnte ich nicht entdecken. Tut mir leid.
Ich kann hier nur 3 Sterne vergeben. Das Buch lässt sich angenehm lesen, für einen Krimi fehlten mir jedoch das Mitfiebern und die Spannung.
Leider weist das Buch keinen rechten Spannungsbogen auf. Es ist zwar schön, dass der Leser durch verschiedene Rückblicke das Leben von Schwester Holiday vor ihrem Eintritt in den Orden vor einem Jahr kennenlernt und auch weitere Personen durch Rückblicke nahbarer wurden, leider wurden diese Rückblicke jedoch so eingebaut, dass die Geschichte schlicht keine Fahrt aufnahm. Immer wenn ich davon ausging, dass es nun spannender wird, kam ein Rückblick, der mich oft komplett aus der Haupterzählung herausgenommen hat und dadurch die Erzählweise eher verlangsamt hat. Auf die Auflösung des Falls konnte mich nicht ganz überzeugen.
Schwester Holiday ist mir sehr sympathisch. Dennoch kann ich eine Notwendigkeit dafür, dass sie ermittelt, nicht erkennen. Zudem scheint sie einfach Spaß am Ermitteln zu haben- eine besondere Begabung dafür konnte ich nicht entdecken. Tut mir leid.
Ich kann hier nur 3 Sterne vergeben. Das Buch lässt sich angenehm lesen, für einen Krimi fehlten mir jedoch das Mitfiebern und die Spannung.