Interessante Protagonistin, allerdings wenig Spannung

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hundeliebhaberin Avatar

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Schwester Holiday raucht hinter der Klosterschule, als ein Feuer ausbricht und Jack, der Hausmeister, stirbt. Die Schule wurde Ziel eines Brandanschlags und bringt Aufruhr in die Gemeinde und die Schwesternschaft. Während die Ermittlungen der Behörden beginnen, ist Schwester Holiday mit deren Vorgehen und Teilergebnissen unzufrieden und fängt daher an, auf eigene Faust zu ermitteln.
Schwester Holiday raucht Kette, hat Tattoos, hört Punkrock und ist queer, was sie zu einer eher ungewöhnlichen Nonne, aber einer umso interessanten Protagonistin macht. Leider kam bei mir kaum Spannung auf, die Rückblenden und Einschübe in Holidays Leben sowie die Geschehnisse an der Klosterschule sind mehr von Längen als von neuen Ereignissen, Erkenntnissen oder Spannungsmomenten geprägt.
Auch die Auflösung war nicht allzu plausibel und kam dann recht plötzlich.

Dafür ist der Schreibstil sehr einfach und locker gehalten, sodass sich das Buch innerhalb kurzer Zeit lesen ließ. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt Margot Douaihy mit Schwester Holiday und ihren Ermittlungen allerdings nicht bei mir.