In diesem Fall reicht es wohl nicht: Ich finde das Buch gut. Wenn das Buch gut ist, ist auch der Inhalt gut, spannend oder bewegend. In diesem Fall ist er schockierend. Und trotzdem wurde der Fall von Fähner so überzeugend präsentiert, dass man die Tat fast nachvollziehen kann. Was wiederum schockierend ist. Man kann den Arzt nicht als Mörder sehen, vielmehr als Opfer. Dieses Problem habe ich selten. Ein Mörder ist schuldig, er hat einen Menschen getötet ohne unter Notwehr gelitten zu haben. Und trotzdem sieht man Fähner als Opfer. Dieser Leseeindruck löst eine wirklich seltsame Denkweise aus.
Vom Inhalt abgesehen, ist auch der Schreibstil sehr gut. Wie eine Berichterstattung mit einer traurigen Melodie. Keine monotone Abhandlung der Fakten. Man sieht wie das Geschehen als eine kurze Zusammenfassung in seinem Kopfkino abgespielt wird.
Das Buch lässt auf viel hoffen. Vielleicht verhilft es auch zu einer neuen Denkweise, wenn es um Strafe und Schuld geht. Ansonsten ist es ein gutes Buch, das ich gerne lesen werde.
Vom Inhalt abgesehen, ist auch der Schreibstil sehr gut. Wie eine Berichterstattung mit einer traurigen Melodie. Keine monotone Abhandlung der Fakten. Man sieht wie das Geschehen als eine kurze Zusammenfassung in seinem Kopfkino abgespielt wird.
Das Buch lässt auf viel hoffen. Vielleicht verhilft es auch zu einer neuen Denkweise, wenn es um Strafe und Schuld geht. Ansonsten ist es ein gutes Buch, das ich gerne lesen werde.