Versprechen in den Tod

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lisolino Avatar

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Die Kurzgeschichte handelt von einem Arzt, seiner tyrannischen Frau und wie er sich von ihr befreit.

Während der Hochzeitsreise verspricht Friedhelm Fähner seiner Frau Ingrid, dass er sie niemals verlassen wird. Jahrelang erträgt er wie sie zu einem Tyrann wird und ihn täglich immer wieder beschimpft. Nur die Gartenarbeit bringt noch Glück in sein Leben. Irgendwann nimmt er ganz ruhig seine Axt, erschlägt sie und trennt ihre Gliedmassen vom Rumpf. Auch die Polizei informiert er ohe erkennbare Erregung. Trotzt eindeutiger Schuld kommt er mit einer sehr geringen Strafe, angesichts des Verbrechens, davon. Dies kann auch an dem Schlussplädoyer seines Anwalts, dem Autor der Kurzgeschichte liegen.

Obwohl Kurzgeschichten sonst eher nicht mein Fall sind, fand ich diese sehr fesselnd. Sie erzählt kurz und knapp, manchmal auch leicht sarkastisch, vom Geschehen. Offen bleibt nur, warum er die Gliedmassen vom Rumpf trennte. Ein Vorteil ist, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Wenn die anderen Geschichten auch so sind, scheint dies ein wirklich unterhaltsames Buch zu sein.