Außergewöhnlich

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matze08645 Avatar

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In kurzer prägnanter Erzählform präsentiert Ferdinand von Schirach in seinem Buch "Verbrechen" Fälle aus seinem Praxisalltag als Anwalt. Seine Berichterstattung ist frei von Emotionen, diese kommen allerdings beim Lesen in geballter Form, da man schon mehr als einmal den Kopf schüttelt, oder es einem kalt über den Rücken läuft, wenn man liest, was hier im Staate Deutschland alles passiert. Justizirrtümer finden in diesem Buch genauso ihren Platz, wie nie geklärte ,oder geahndete Fälle, die doch in ihrer Einzigartigkeit aber alle sehr erschreckend sind und man so manches Mal denkt: "Gott sei dank, dass ich nie das Opfer eines Verbrechens geworden bin", denn die Fälle werden so hautnah geschildert, dass einem klar wird, dass dieser Fall tagtäglich eintreten kann.