Wie sehr prägt uns Familie?

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kiwime05 Avatar

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Der Protagonist Alex steckt in einer tiefen Ehekrise, hervorgerufen durch seine Neigung zu heftigen Wutausbrüchen. Auch seine Kinder haben eher Angst als Respekt vor ihm. Mithilfe eines Psychologen und einer Familienaufstellung findet er heraus, dass diese Wut wohl bereits über Generationen in der Familie mütterlicherseits weitergegeben wurde - ausgehend von seinem als leicht tyrannisch geschilderten Großvater.
So entwickelt sich die Geschichte in zwei Zeitebenen - der Gegenwart mit Alex' Ehekrise und seiner Vergangenheit mit den Ereignissen innerhalb des mütterlichen Familienzweigs, die er als Kind erlebt hat.
Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, auch der Wechsel zwischen den Zeitebenen ist deutlich zu erkennen.
Insgesamt weckt die Leseprobe bei mir großes Interesse daran, mehr zu erfahren und die Thematik, inwieweit Menschen durch ihre Familie und Ereignisse, die sie gar nicht selbst erlebt haben, geprägt und beeinflusst werden, finde ich sehr interessant.