Ein Tatort ohne Leiche

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mary_poppins Avatar

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Ricarda Nowotny sitzt eines späten Abends leicht betrunken auf ihrem Balkon. Plötzlich hört sie ein lautes Geräusch, danach Stille. War es ein Schuss? Aus Unsicherheit informiert sie erst Stunden später die Polizei.
Als die Polizisten am Tatort eintreffen entdecken sie einen Mann, dem in den Kopf geschossen wurde. Sie glauben, dass das Opfer noch lebt und alarmieren den Rettungsdienst. Dieser beginnt im Rettungswagen mit der Reanimation; muss aber bald feststellen, dass der junge Mann bereits tot ist.
Da die Kollegen wie auch der Rettungsdienst wichtige Spuren verwischt haben, wird es für Konstantin Dühnfort und sein Ermittlerteam besonders schwer: Was hatten der Tote und der Täter nachts auf einer Baustelle zu suchen? Wie ist die Tat abgelaufen? Waren sie verabredet? Der Tote saß bereits wegen Drogenmissbrauchs im Knast. Ein Mord im Drogenmilieu?

Schon die Vorgänger der Autorin fand ich von Anfang an spannend. So auch in diesem Teil. Interessant ist wie immer auch das Privatleben der Ermittler: Dühnfort ist nun fest mit Gina zusammen und sie mietet die Wohnung nebenan. Ein Durchbruch soll entstehen, so dass aus einer kleinen eine große Wohnung wird und das Problem des Zusammenziehens gelöst ist.
Spannend wirds auch, ob die neue Kollegin Kirsten, die Ginas Stelle übernommen hat, wirklich nicht recht ins Team passt. Denn weder Konstantin noch Alois kommen so recht mit ihr klar.

Die Leseprobe verspricht eine gelungene Fortsetzung; ein Tatort ohne Leiche ist jedenfalls schonmal ein guter Anfang. Da ich die Vorgänger schon kenne, wird dieses Buch auch auf jeden Fall gelesen. Ich freu mich schon drauf.