Eine schwüle Sommernacht

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Wir befinden uns im Speckgürtel von München. In einer Siedlung mit vielen Einfamilienhäuser und kleineren Mehrfamilienhäuser wird ein 22 jähriger Mann umgebracht. Er heißt Daniel und hatte Ecstazy bei sich und hat nachts offensichtlich in einem Rohbau auf jemanden gewartet. Dabei wurde er von einer Anwohnerin gesehen, die einen Schuss hörte, jedoch erst viel später die Polizei anrufen konnte, weil sie zu betrunken war.

In einer anderen Perspektive lernen wir Mika aus. Sie ist 18, hat gerade Abi gemacht und stammt aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus. Vor 5 Monaten ist ihre beste Freundin Isa gestorben. Die Leseprobe setzt ein, als Mika und Lukas nach einer Party in einen heftigen Regenguss gelangen und auf die erste S-Bahn am Morgen warten müssen. Mika war früher mit Daniel befreundet gewesen, dieser hat wohl noch lange ihren Kontakt gesucht. Nun verbindet Mika eine lockere Freundschaft mit Lukas, den sie sehr schätzt, weil er sehr sensibel ist. Er hat ein Lied geschrieben für Isa, das er mit Mika als Sängerin aufnehmen möchte.

Am Tatort lernt man das Team der Spurensicherung etwas kennen. Dühnfort wird den Fall untersuchen. Gina arbeitet inzwischen in einer anderen Abteilung, weil sie ein Paar sind und nun auch zusammen wohnen.


Ich habe schon mehrere Leseproben von Dühnfort-Krimis gelesen, aber bis jetzt noch kein Losglück gehabt. Deshalb kann ich nur ungefähr einschätzen, dass sich der aktuelle Krimi wiederum in die Reihe einordnet. Das Privatleben der Ermittler ist anschaulich beschrieben, aber bisher nicht zu aufdringlich, so dass der Fall im Mittelpunkt steht.

Sprachlich ist die Leseprobe sehr eingängig zu lesen. Die ca. 30 Seiten waren vorbei wie im Flug. Ich würde sehr gerne weiter lesen, weil ich denke, dass man in diese Reihe auch gut einsteigen kann, wenn man die Vorgeschichte der Ermittler nicht so gut kennt.