Könnte verflucht gut werden

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elke seifried Avatar

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Im ersten Kapitel lernt man Ricarda kennen. Sie ist dabei sich zu betrinken und denkt an Harald, der scheinbar haben möchte, dass sie eine Brust OP machen lässt. Sie wünscht sich, er würde auf seiner Geschäftsreise verunglücken. Sie hört einen Schuss und beobachtet einen schnell fahrenden Lieferwagen, traut sich aber nicht die Polizei zu rufen, weil sie Angst hat sich nur alles eingebildet zu haben. Im zweiten Kapitel kann man Mika und Lukas auf ihrem Nachhausweg begleiten und erfährt von Isabelle, ihrer besten Freundin, die scheinbar seit fünf Monaten tot ist. Diese soll ja auch im Buch noch ihre Rolle bekommen. Im Folgenden bekommt man Tino Dühnfort und seine Lebensverhältnisse vorgestellt. Mir gefällt, wenn bei Ermittlern in einem Krimi auch Ausschnitte aus deren Privatleben mit einfließen, zumindest, wenn sie vielversprechend sind, wie in diesem Fall. Im vierten Kapitel wird der Kommissar von Pia zu einem Mordfall gerufen und er sammelt sein restliches Team, also Alois und Kirsten, auf dem Weg dorthin ein. Dabei erfährt man etwas über die Beziehungen im Team. Diese könnten sich als durchaus lesenswert und spannend entwickeln. Ricarda hatte sich nach Stunden doch noch entschieden die Polizei über den Schuss zu informieren und es wurde tatsächlich ein Toter gefunden. Im letzten Kapitel wird der Tatort unter die Lupe genommen, die weitere Arbeit verteilt und es werden erste Vermutungen angestellt, weil sich in den Taschen des Opfers Rauschgift befand. Alles in allem hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig. Die Krimihandlung verspricht einen interessanten und spannenden Fall und auch die Ermittler machen einen sehr sympathischen Eindruck und damit kommt das Zwischenmenschliche auch nicht zu kurz. Ich mag diese Art von Krimis sehr gern und würde mir das Buch eventuell sogar kaufen. Freuen würde ich mich natürlich, wenn ich es gewinnen würde.